Intersektionales anticissexistisches Awareness - Konzept
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Dieses Konzept handelt vom Umgang und der Prävention intersektionaler/ interdependenter Diskriminierung, sexualisierter Gewalt und struktureller Gewalt. Wir schreiben nicht über explizite Vorfälle, dennoch könnten sich Menschen mit schlechten Club-Erfahrungen getriggert fühlen. Wenn Du beim Lesen merkst, dass es Dir nicht gut geht, mache eine Pause und nimm Dir die Zeit, die Du brauchst. Wenn Dir in diesem Konzept etwas auffällt, melde Dich bei uns, wir sind immer offen für Feedback und Kritik.
Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die sich dafür stark machen Awareness auf öffentlichen Veranstaltungen sichtbar zu machen und sich aktiv in diesen Kontexten einbringen. Diese Ausarbeitung hat sich mit vielen öffentlichen Awarenesskonzepten im deutschsprachigen Raum auseinandergesetzt.
Unser Konzept ersetzt nicht die Auseinandersetzung mit dem Thema struktureller Gewaltverhältnisse und intersektionale/interdependente Diskriminierung. Wir möchten euch dazu ermutigen mit struktureller Diskriminierung und Privilegien auseinanderzusetzen, denn wir wünschen uns eine Gesellschaft mit mehr Sensibilität für die Bedürfnisse und Perspektiven anderer Menschen.
Das Awarenesskonzept spricht von Diskriminierungs- und Rassismusformen die wir einmal klar benennen wollen. Anti-Schwarzer Rassismus, Anti-Jüdischer Rassismus, Anti-Muslimischer Rassismus, Anti- Rom*nja und Sinti*zze Rassismus, Anti-Asiatischer Rassismus, Cissexismus, Ableismus, Ageismus, Adultismus, Lookismus. Diskriminiert aufgrund: sexuelle Orientierung, Geschlechterkonstruktion, race, Staatszugehörigkeit, sozio-ökonomische Lebensbedingungen und Religion.
Prozesshaftigkeit
Unser Awarenesskonzept ist nicht abgeschlossen. Dieser Ansatz ist stetig im Wandel, da die Sprache, die wir wählen, immer mit den gesellschaftlichen Diskursen verknüpft ist. Wird in diesem Text eine Community oder ein Individuum durch den jetzigen Sprachstand exkludiert oder diskriminiert, kannst Du uns gern darauf aufmerksam machen. Wir wollen dazulernen und weiter verlernen. Zudem werden wir unser Tun im Awarenesskontext immer wieder neu hinterfragen und weiterentwickeln.
Bedeutung
Awareness heißt für uns, aufmerksam zu sein für Situationen, in denen die Grenzen und das Sicherheitsgefühl eines Menschen überschritten werden.
Unsere Awarenessarbeit setzt sich mit dem klaren Bewusstsein über den geschaffenen Raum auseinander, in dem unterschiedliche Menschen respektvoll aufeinandertreffen und sich sicher fühlen wollen/sollen. Wir möchten aufmerksam und sensibel mit individuellen Grenzen und Bedürfnisse umgehen. Es geht um ein gegenseitiges Unterstützen, darum einen Ort zu kreieren, in dem die Menschen sich ihrer unterschiedlichen Positionen und Privilegien in der weißen heterodominierten Gesellschaft bewusst sind und anti-rassistisch handeln, in der kein diskriminierendes und oder übergriffiges Verhalten toleriert wird, wo Grenzüberschreitungen von den Betroffenen selbstbestimmt definiert werden, in der wir als Ansprechpartner*innen einen Schutz- und Ruheraum bieten können.
Die Grundpfeiler unserer Arbeit¹:
1. Konsens bzw. Zustimmung
Individuelle Grenzen werden respektiert: Nein heißt immer nein! Und noch wichtiger: Nur ja heißt ja!
2. Definitionsmacht
Wo ein Übergriff beginnt, bestimmt immer die betroffene Person und sie hat das Recht zu entscheiden, wie es nach dem Vorfall weitergeht.
3. Parteilichkeit
Die Wahrnehmung der betroffenen Person wird nicht in Frage gestellt – Solidarität steht an erster Stelle.
Für wen und warum Safer/Braver Spaces?
Awareness benennt sexistisches, rassistisches, homofeindliches, transfeindliches und weiteres übergriffiges Verhalten und tritt dem aktiv entgegen. Im öffentlichen Raum können sich nicht alle immer sicher fühlen. Marginalisierte Communities, wie Bi_PoC, FLINTA+ und LGBTQIA+ Personen, erleben im Alltag Diskriminierung.
Awareness möchte auf diese Diskriminierung und Machtverhältnisse aufmerksam machen, die strukturell in der Gesellschaft verankert sind. Wir versuchen zu schützen und Menschen zu unterstützen, die Grenzüberschreitungen wie körperliche und oder psychische, sexualisierte Gewalt erlebt haben. Wir können die strukturellen Gewaltverhältnisse nicht auflösen. Mithilfe unseres Konzepts und unserer Arbeit vor Ort möchten wir versuchen, möglichst präventiv gegen Übergriffe zu wirken. Übergriffe oder Diskriminierungen können jedoch nie ganz ausgeschlossen werden. In diesen Fällen sind wir für die Betroffenen solidarisch da und schreiten, wenn es gewünscht ist, ein. Wenn etwas vorfällt, wollen wir einen Raum schaffen, in dem die betroffenen Personen sich sicherer fühlen und ernstgenommen werden. Uns anvertraute Geschehnisse und Gefühle werden vertraulich behandelt. Zudem können Menschen, die situativ überfordert sind oder etwas Schlechtes erlebt haben das Awarenessteam immer ansprechen.
Safer/Braver Spaces
Awareness hat den Fokus auf dem Verhalten der Gäste, des Personals, der Künstler*innen und des Teams. Gewaltvolles Verhalten kann von konkreten Personen ausgehen (individuelle Gewalt), aber sie kann auch von Räumen oder Strukturen ausgehen (strukturelle Gewalt), hierbei wird Menschen die Teilnahme oder der Zugang zu Ressourcen schwer gemacht. Dieses Konzept wird auf die individuellen Räumlichkeiten des Veranstaltungsort zugeschnitten. Weitere Informationen findest du vor der Veranstaltung auf unserer Webseite.
Wichtig: Einen sichereren Raum soll es nicht erst auf der Veranstaltung vor Ort geben. Wir möchten vor der Veranstaltung sowie danach ansprechbar sein. rundum.club@mail.de
Am Veranstaltungstag arbeiten wir vor der Tür als Host mit den Bouncer*innen und hinter der Tür als sichtbares Awareness Team zusammen. Alle Mitarbeitenden des Veranstaltungsortes werden vorher gebrieft und mit unserem Awarenesskonzept sensibilisiert.
Der Code of Conduct
Wir haben einen Code of Conduct aufgestellt, der definieren soll wie wir in einem Safer/Braver Space miteinander umgehen und kommunizieren wollen. Uns ist bewusst, dass dieser Code von der Veranstaltungsleitung zusammengestellt wurde und die Besucher_innen somit an dem Prozess nicht teilnehmen konnten. Du kannst uns aber vor der Veranstaltung schreiben, wenn Dir entscheidende Aspekte fehlen.
Wir wünschen uns, dass Du diese Richtlinien ernst nimmst.
Wir wollen mit Dir einen möglichst diskriminierungsfreien, nicht wertenden Raum schaffen. Uns ist ein sensibler und respektvoller Umgang wichtig damit sich alle auf der Veranstaltung wohlfühlen können.
Formen von Diskriminierung, Cissexismus oder Rassismus werden nicht geduldet.
Respektiere individuelle Grenzen: Nur ja heißt ja! Nein heißt immer nein! Handel nach dem Konsens Prinzip.
Das Ausüben oder Androhen von psychischer und physischer Gewalt wird nicht toleriert.
Schließe nicht vom äußeren Erscheinen auf die Geschlechtsidentität der anderen Person, frag nach dem Pronomen.
Das Awarenessteam ist für Dich immer ansprechbar und will Dich unterstützen.
Fotografieren und Filmen auf der Veranstaltung ist verboten.
Die Definitionsmacht liegt immer bei den Betroffenen. Wir sind jederzeit offen für Feedback und Kritik und passen unser Konzept dynamisch an.
Konsequenzen
Fehlende Einsicht für ein übergriffiges und oder diskriminierendes Verhalten oder einen Konsum, der andere Personen gefährdet, führt zwangsläufig zum Ausschluss von der Veranstaltung. Die ausübende Person darf nicht wieder hinein.
Bei einem Ausschluss dürfen die Personen nicht mehr in die Räumlichkeiten zurück, wenn persönliche Gegenstände geholt werden müssen, geschieht das durch Bekannte, die nicht ausgeschlossen sind oder die Awareness- /Bouncer*innen-Team.
Awareness Team
Das Awareness Team stellt sich aus vier Personen und einer Host Person zusammen. Es sind Perspektiven aus der queer und trans Community sowie der Bi_PoC Community vertreten. Unsere Betroffenen - Perspektive ist ein Bestandteil unserer Awarenessarbeit. Wir wünschen uns, andere Betroffene zu stärken und einen Veranstaltungsraum zu schaffen, in dem sich alle Menschen wohl fühlen.
Die Veranstalter
Wir, das sind Seb (er/ihm) und Josh (er/ihm) sind zwei weiße cis-Männer, die seit 2011 alleine bzw. 2018 gemeinsam in der Veranstaltungs- und Festivalbranche arbeiten, vorrangig in Hamburg und zumeist in Kollektiven (zB. Flugmodus oder Fluid Festival)
Wir möchten mit rundum monatlich eine Veranstaltung ausrichten, die folgende Punkte anstreben:
musikalischer Fokus innerhalb von Techno, Electro und Trance mit einem Anspruch an ein diverses Booking
anpassungsfähiges Format mit Schwerpunktsetzung (bspw. Modularsound oder Livesets)
safer/braver Spaces (für die Community)
door policy mit Host
sichtbare Awarenessarbeit
Das Awareness Konzept hat unser Host Rigmor (dey/ricki) erarbeitet. Design und Corporate Identity entspringen Tim Schützes Feder (er/ihm).
___
¹Entnommen aus dem Awareness - Leitfaden „Safe the Dance“
Glossarlink https://wirmuesstenreden.blogspot.com/p/woketionary.html, https://glossar.neuemedienmacher.de/glossar/filter:a/
Intersektionales anticissexistisches Awareness - Konzept
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Dieses Konzept handelt vom Umgang und der Prävention intersektionaler/ interdependenter Diskriminierung, sexualisierter Gewalt und struktureller Gewalt. Wir schreiben nicht über explizite Vorfälle, dennoch könnten sich Menschen mit schlechten Club-Erfahrungen getriggert fühlen. Wenn Du beim Lesen merkst, dass es Dir nicht gut geht, mache eine Pause und nimm Dir die Zeit, die Du brauchst. Wenn Dir in diesem Konzept etwas auffällt, melde Dich bei uns, wir sind immer offen für Feedback und Kritik.
Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die sich dafür stark machen Awareness auf öffentlichen Veranstaltungen sichtbar zu machen und sich aktiv in diesen Kontexten einbringen. Diese Ausarbeitung hat sich mit vielen öffentlichen Awarenesskonzepten im deutschsprachigen Raum auseinandergesetzt.
Unser Konzept ersetzt nicht die Auseinandersetzung mit dem Thema struktureller Gewaltverhältnisse und intersektionale/interdependente Diskriminierung. Wir möchten euch dazu ermutigen mit struktureller Diskriminierung und Privilegien auseinanderzusetzen, denn wir wünschen uns eine Gesellschaft mit mehr Sensibilität für die Bedürfnisse und Perspektiven anderer Menschen.
Das Awarenesskonzept spricht von Diskriminierungs- und Rassismusformen die wir einmal klar benennen wollen. Anti-Schwarzer Rassismus, Anti-Jüdischer Rassismus, Anti-Muslimischer Rassismus, Anti- Rom*nja und Sinti*zze Rassismus, Anti-Asiatischer Rassismus, Cissexismus, Ableismus, Ageismus, Adultismus, Lookismus. Diskriminiert aufgrund: sexuelle Orientierung, Geschlechterkonstruktion, race, Staatszugehörigkeit, sozio-ökonomische Lebensbedingungen und Religion.
Prozesshaftigkeit
Unser Awarenesskonzept ist nicht abgeschlossen. Dieser Ansatz ist stetig im Wandel, da die Sprache, die wir wählen, immer mit den gesellschaftlichen Diskursen verknüpft ist. Wird in diesem Text eine Community oder ein Individuum durch den jetzigen Sprachstand exkludiert oder diskriminiert, kannst Du uns gern darauf aufmerksam machen. Wir wollen dazulernen und weiter verlernen. Zudem werden wir unser Tun im Awarenesskontext immer wieder neu hinterfragen und weiterentwickeln.
Bedeutung
Awareness heißt für uns, aufmerksam zu sein für Situationen, in denen die Grenzen und das Sicherheitsgefühl eines Menschen überschritten werden.
Unsere Awarenessarbeit setzt sich mit dem klaren Bewusstsein über den geschaffenen Raum auseinander, in dem unterschiedliche Menschen respektvoll aufeinandertreffen und sich sicher fühlen wollen/sollen. Wir möchten aufmerksam und sensibel mit individuellen Grenzen und Bedürfnisse umgehen. Es geht um ein gegenseitiges Unterstützen, darum einen Ort zu kreieren, in dem die Menschen sich ihrer unterschiedlichen Positionen und Privilegien in der weißen heterodominierten Gesellschaft bewusst sind und anti-rassistisch handeln, in der kein diskriminierendes und oder übergriffiges Verhalten toleriert wird, wo Grenzüberschreitungen von den Betroffenen selbstbestimmt definiert werden, in der wir als Ansprechpartner*innen einen Schutz- und Ruheraum bieten können.
Die Grundpfeiler unserer Arbeit¹:
1. Konsens bzw. Zustimmung
Individuelle Grenzen werden respektiert: Nein heißt immer nein! Und noch wichtiger: Nur ja heißt ja!
2. Definitionsmacht
Wo ein Übergriff beginnt, bestimmt immer die betroffene Person und sie hat das Recht zu entscheiden, wie es nach dem Vorfall weitergeht.
3. Parteilichkeit
Die Wahrnehmung der betroffenen Person wird nicht in Frage gestellt – Solidarität steht an erster Stelle.
Für wen und warum Safer/Braver Spaces?
Awareness benennt sexistisches, rassistisches, homofeindliches, transfeindliches und weiteres übergriffiges Verhalten und tritt dem aktiv entgegen. Im öffentlichen Raum können sich nicht alle immer sicher fühlen. Marginalisierte Communities, wie Bi_PoC, FLINTA+ und LGBTQIA+ Personen, erleben im Alltag Diskriminierung.
Awareness möchte auf diese Diskriminierung und Machtverhältnisse aufmerksam machen, die strukturell in der Gesellschaft verankert sind. Wir versuchen zu schützen und Menschen zu unterstützen, die Grenzüberschreitungen wie körperliche und oder psychische, sexualisierte Gewalt erlebt haben. Wir können die strukturellen Gewaltverhältnisse nicht auflösen. Mithilfe unseres Konzepts und unserer Arbeit vor Ort möchten wir versuchen, möglichst präventiv gegen Übergriffe zu wirken. Übergriffe oder Diskriminierungen können jedoch nie ganz ausgeschlossen werden. In diesen Fällen sind wir für die Betroffenen solidarisch da und schreiten, wenn es gewünscht ist, ein. Wenn etwas vorfällt, wollen wir einen Raum schaffen, in dem die betroffenen Personen sich sicherer fühlen und ernstgenommen werden. Uns anvertraute Geschehnisse und Gefühle werden vertraulich behandelt. Zudem können Menschen, die situativ überfordert sind oder etwas Schlechtes erlebt haben das Awarenessteam immer ansprechen.
Safer/Braver Spaces
Awareness hat den Fokus auf dem Verhalten der Gäste, des Personals, der Künstler*innen und des Teams. Gewaltvolles Verhalten kann von konkreten Personen ausgehen (individuelle Gewalt), aber sie kann auch von Räumen oder Strukturen ausgehen (strukturelle Gewalt), hierbei wird Menschen die Teilnahme oder der Zugang zu Ressourcen schwer gemacht. Dieses Konzept wird auf die individuellen Räumlichkeiten des Veranstaltungsort zugeschnitten. Weitere Informationen findest du vor der Veranstaltung auf unserer Webseite.
Wichtig: Einen sichereren Raum soll es nicht erst auf der Veranstaltung vor Ort geben. Wir möchten vor der Veranstaltung sowie danach ansprechbar sein. rundum.club@mail.de
Am Veranstaltungstag arbeiten wir vor der Tür als Host mit den Bouncer*innen und hinter der Tür als sichtbares Awareness Team zusammen. Alle Mitarbeitenden des Veranstaltungsortes werden vorher gebrieft und mit unserem Awarenesskonzept sensibilisiert.
Der Code of Conduct
Wir haben einen Code of Conduct aufgestellt, der definieren soll wie wir in einem Safer/Braver Space miteinander umgehen und kommunizieren wollen. Uns ist bewusst, dass dieser Code von der Veranstaltungsleitung zusammengestellt wurde und die Besucher_innen somit an dem Prozess nicht teilnehmen konnten. Du kannst uns aber vor der Veranstaltung schreiben, wenn Dir entscheidende Aspekte fehlen.
Wir wünschen uns, dass Du diese Richtlinien ernst nimmst.
Wir wollen mit Dir einen möglichst diskriminierungsfreien, nicht wertenden Raum schaffen. Uns ist ein sensibler und respektvoller Umgang wichtig damit sich alle auf der Veranstaltung wohlfühlen können.
Formen von Diskriminierung, Cissexismus oder Rassismus werden nicht geduldet.
Respektiere individuelle Grenzen: Nur ja heißt ja! Nein heißt immer nein! Handel nach dem Konsens Prinzip.
Das Ausüben oder Androhen von psychischer und physischer Gewalt wird nicht toleriert.
Schließe nicht vom äußeren Erscheinen auf die Geschlechtsidentität der anderen Person, frag nach dem Pronomen.
Das Awarenessteam ist für Dich immer ansprechbar und will Dich unterstützen.
Fotografieren und Filmen auf der Veranstaltung ist verboten.
Die Definitionsmacht liegt immer bei den Betroffenen. Wir sind jederzeit offen für Feedback und Kritik und passen unser Konzept dynamisch an.
Konsequenzen
Fehlende Einsicht für ein übergriffiges und oder diskriminierendes Verhalten oder einen Konsum, der andere Personen gefährdet, führt zwangsläufig zum Ausschluss von der Veranstaltung. Die ausübende Person darf nicht wieder hinein.
Bei einem Ausschluss dürfen die Personen nicht mehr in die Räumlichkeiten zurück, wenn persönliche Gegenstände geholt werden müssen, geschieht das durch Bekannte, die nicht ausgeschlossen sind oder die Awareness- /Bouncer*innen-Team.
Awareness Team
Das Awareness Team stellt sich aus vier Personen und einer Host Person zusammen. Es sind Perspektiven aus der queer und trans Community sowie der Bi_PoC Community vertreten. Unsere Betroffenen - Perspektive ist ein Bestandteil unserer Awarenessarbeit. Wir wünschen uns, andere Betroffene zu stärken und einen Veranstaltungsraum zu schaffen, in dem sich alle Menschen wohl fühlen.
Die Veranstalter
Wir, das sind Seb (er/ihm) und Josh (er/ihm) sind zwei weiße cis-Männer, die seit 2011 alleine bzw. 2018 gemeinsam in der Veranstaltungs- und Festivalbranche arbeiten, vorrangig in Hamburg und zumeist in Kollektiven (zB. Flugmodus oder Fluid Festival)
Wir möchten mit rundum monatlich eine Veranstaltung ausrichten, die folgende Punkte anstreben:
musikalischer Fokus innerhalb von Techno, Electro und Trance mit einem Anspruch an ein diverses Booking
anpassungsfähiges Format mit Schwerpunktsetzung (bspw. Modularsound oder Livesets)
safer/braver Spaces (für die Community)
door policy mit Host
sichtbare Awarenessarbeit
Das Awareness Konzept hat unser Host Rigmor (dey/ricki) erarbeitet. Design und Corporate Identity entspringen Tim Schützes Feder (er/ihm).
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¹Entnommen aus dem Awareness - Leitfaden „Safe the Dance“
Glossarlink https://wirmuesstenreden.blogspot.com/p/woketionary.html, https://glossar.neuemedienmacher.de/glossar/filter:a/